Information !

Hallo liebe Besucher von meiner kleinen,
aber feinen Leseecke. 🙂

Ja?
Wie teilt man einem am besten schlechte Nachrichten mit?
Webt man es am besten in ein Gespräch ein,
fällt man mit der Tür ins Haus oder stößt seinen
Gegenüber direkt drauf.
Jeder hat da seine eigene kleine Methode, und
es soll heute auch kein Ratgeber werden 🙂

Denn ich werde den Blog pausieren.
Ja, leider.
Ich geb´s zu ich bin etwas in Zeitnot geraten,
mein eigentlicher Plan, der lässt sich nicht mehr auf Recht
erhalten und ich schaffe es nicht euch jeden Monat
eine neue, kleine, doch feine Geschichte zu präsentieren.

Ich hab tatsächlich den Anfängerfehler gemacht und
habe nichts produziert 😛
Keine Bange, hier seht ihr mich bei der Arbeit, ja ich mag es kitschig
und der Tee gehört einfach dazu.

Arbeitsplatz


Also, ich bringe es auf den Punkt.
Der Blog ruht ab jetzt für ein Jahr,
ich werde meine Geschichten weit genug
vorproduzieren das ich euch in 2017 genügend
liefern kann 🙂

Bis dahin, bleibt gesund und munter, und haltet weiter hin die Ohren steif !

Ganz liebe Grüße

– Stefan

Freut euch…..

…denn Euch ist heute der Heiland geboren!

Nein, noch nicht ganz. 😉
Ganz soweit sind wir zum Glück noch nicht, und es ist noch ein Monat hin
ehe die Christkindelgeschichten wieder ausgekramt werden und die
Geschichte der Krippe erzählt wird.

Ihr könnt euch allerdings auf eine weitere Geschichte von mir im Dezember freuen,
ich arbeite schon fleißig daran und sie wird deutlich freundlicher als die letzte 🙂

Lüneburger Heide Roswitha 003

Lüneburger Heide 034

Lasst euch inspirieren und euch überraschen.

Grüße

– Stefan

Der 11. Monat – Nachruf

Hallo zusammen,

im Nachruf erzähle ich euch nochmal meine Ideen und die
jeweiligen Hintergründe zu meinen geschriebenen Kurzgeschichten.
Seht es mir nach das ich noch ein Anfänger bin.

Im Idealfall erscheint der Nachruf einen Tag später, als die eigentliche
Geschichte.
Nur war der Sonntag mir doch zu heilig, und es war schon eine Ausnahme das ich ausgerechnet
auf einem Samstag geschrieben habe. 😉

Die Geschichte „Der 11. Monat“, dazu bewegten mich mehrere Ideen
und Eindrücke vom wahren Leben. Eins noch vorweg:
Ich bin kein Atheist und glaube, wie die meisten, an ein Leben
nach dem Tod oder das Himmelreich aber manchmal fällt es einem
schwer wirklich noch an das gute in der Welt zu glauben, oder zu glauben
das ein Menschenleben einfach so vorbei sein soll.

Besonders des eines Kindes.
Ich bewege mich hier auf einem besonders schweren Thema, gerade jetzt leider ist
es wieder geschehen. Doch lag mir das Thema besonders am Herzen diesmal.

Es war vor 4 Jahren und ich sah dieses Bild:
media.media.31990d2c-15ea-49cb-8bbb-9d43400c0181.normalized

Ein Sarg, bunt bemalt von den Freunden, stand zum Trocknen
vermutlich draußen. Die Sargnägel steckten und mir wurde
bewusst:
Das Kind, was dort gebettet werden sollte, war es bereits.
Ich konnte mir einfach nicht vorstellen das es nicht mehr sein sollte, und
ehrlich gesagt glaube ich das bis Heute noch nicht.
Obwohl ich sie nicht mal kenne.

Ich sah raus, es schien die Sonne, der Himmel war blau und man hörte
die Vögel zwitschern, es war einfach ein herrlicher Frühlingstag.
Und es würde den jetzt verpassen, obwohl es wahrscheinlich am
liebsten jetzt Toben würde, draußen mit seinen Freunden.
So mein Gedanke damals, da verlässt einen der Glauben
an eine gewisse Gerechtigkeit.
In der Zeit war ich viel draußen rum gelaufen, ich hatte es mir sowieso als guten
Vorsatz genommen mehr an mir zu tun, mein Selbstvertrauen aufzupolieren
oder einfach mehr zu lesen. Was ich schließlich auch tat.
Und mein Weg führte am Friedhof vorbei, ich besuchte die Gräber
und langsam begann die Idee in mir zu reifen, auch wenn es so albern klingt,
fragte ich mich:
Wie sähe der Alltag auf so einem Friedhof aus?

Ich tat mich lange schwer an dieser Geschichte, anfangs waren es nur
Beschreibungen, dann waren es nur Ideen aber mir fehlte eine gewisse
Handlung.

Bis ich mich vor einigen Wochen wieder daran gesetzt habe und
mir es richtig gehend erarbeitet habe.
Bis ich dann pünktlich, zum November, fertig war.

Also denkt doch mal wieder diesen Monat an eure liebsten,
ich werde es auch tun.

Grüße

– Stefan

Der 11. Monat

Ich weiß noch wie meine Eltern mich mahnten.
„Lena, sei bitte ein bisschen ruhiger, dass ist ein privater Ort hier.“
Jetzt verstehe ich sie.
Ich wollte auch nur noch schlafen und meine Privatsphäre,
seitdem ich hier bin.
Doch mich weckte ständig eins.
Ich sah ihn wieder, direkt über mir, erst sein weißes
verschwitztes Shirt und seine grüne Jacke, dann
sein unrasiertes, altes Gesicht und seine schiefen Zähne.
Ich mahnte mich zur Ruhe, obwohl ich ihn förmlich riechen
konnte.
Es schien, als würde er nach etwas greifen – hinter mir.
Was hast du vor?, fragte ich mich leise.
Immerhin schien er sich Mühe zu geben
nicht auf mich drauf zu fallen. Er wusste ja noch nicht das er mich
geweckt hat und ich ihm helfen konnte – vielleicht hatte er auch
was anderes vor.

Nicht bewegen!, ermahnte ich mich selbst.
Er war ein Hüne, mindestens zwei Meter groß, als ich sah
wie er sicher wieder behände aufrichtete und aus meinem
Blickfeld verschwand. Ich wollte durchatmen.
Aber ich schluckte die Luft wieder runter in die Lunge,
denn plötzlich versperrte es mir die Sicht und ich
hörte ihn eine seltsame, schiefe Melodie pfeifen.

Achtung!, schoss durch meinen Kopf und ich konnte
Sirenen hören, wie bei einem Nottauchgang eines U-Boots
und ausgerechnet das kratzen, wie ich es über mir hörte,
lies mir die Haare immer aufs Neue zu Berge stehen.
Ich wollte schreien, aber ich lies mich von der Geborgenheit,
unter meiner dicken Decke und meinem weichen Kissen
trösten und wartete so gut, wie ich noch konnte.
Mein Herz wollte schneller schlagen und langsam wurde
es hier unten richtig heiß. Die Luft wurde knapp, aber ich hörte
ihn immer noch.
Nicht bewegen, du kannst immer noch aufwachen und ihn
verjagen,
erinnerte ich mich.
Sobald du ihn spürst…
Doch plötzlich sah ich ihn.

Er lächelte und pfiff die Melodie – von vorne.
Ich sah ihn wieder, wie durch die Maschen eines Pullovers.
Die Figur, neben mir, war verdeckt und der Himmel
sah plötzlich so anders aus. Es war ein Kaleidoskop.
Nur blieben die Kacheln in der selben Form und waren
blau oder, abwechselnd, weiß.

„Warte!“, ich sah ihn gehen, doch spürte ich auch einen
tief sitzenden Schmerz.
Was hast du getan?“, doch er ging weiter und lies mich
zurück, allein mit einem Schmerz, der so schlimm war das
es mir förmlich die Lungen zu schnürte und ich am liebsten
kreischen wollte.
„HEY!“, schrie ich auf.
„Verlass mich nicht.“
Ich hoffte mehr durch diese Maschen zu erkennen, aber
ich sah sie nur an und es war kein Muster zu erkennen,
teilweise schien dieser Pullover an manchen Stellen dünner
zu werden oder, dicker.

Plötzlich spürte ich wie es in
meiner Brust noch stärker begann zu pochen.
Das waren Tannenzweige.
Wie ich sie früher mit meinen Eltern verteilte,
ich schluckte.
Bei meiner Oma, am Grab, vor dem Winter.

Ich begriff langsam wieder und versuchte mit
meinen Zähnen an meiner Unterlippe zu knabbern,
um wenigstens der Traurigkeit Herr zu werden,
aber es half nichts, es half nicht mal mehr die
Geborgenheit meines Bettes.
Nein! Ich war immer noch hier und mein bester
Freund war ein Gärtner angestellt, offensichtlich, von
meinen Eltern.

Ich weiß noch nicht mal ob ich sogar weinte, oder ob
es nur ein Schluchzen war, was mir so sehr die
Kraft nahm, dass ich einfach nur noch wieder
einschlief.

Wie damals, als ich glücklich und
erschöpft zu meinen Eltern ins Auto stieg und
wir vom Strand aus nach Hause fahren wollten.

– Happy Halloween und denkt doch mal wieder an eure Liebsten 😉

Neugierig?

Es heißt jetzt noch sich ein bisschen zu gedulden,
so eine Geschichte muss natürlich auch noch geschrieben werden.

Aber vielleicht kann ich euch die Wartezeit doch noch ein wenig verkürzen,
bestimmt kann ich euch ja neugierig machen.

Der November, womit assoziiert Ihr ihn?
Was bedeutet der 11. Monat im Jahr für euch?

– „Oh Schreck, nächsten Monat ist ja schon wieder Weihnachten und ich hab noch gar keine Geschenke“

– „Lebkuchen? Nein, danke ich kann ihn ja jetzt schon nicht mehr sehen“

Oder denkt ihr an eure verstorbenen Freunde, Familienmitglieder oder an den Totensonntag?
Vielleicht ist der November für euch ja auch der Reformationstag?
Halloween?

Für mich ist der November ein dunkler, düsterer Monat.
Die Tage werden immer kürzer, wenn man noch was einkaufen will
um 17 Uhr oder 18 Uhr, geht man bald schon im dunkeln los.
Da fallen einem schon mal die düstersten, gruseligsten Geschichte ein.

Vielleicht hat es ja wirklich was damit was zu tun und die Geschichte wird
gar Halloween fertig, oder Totensonntag fertig?

Und das solls auch, für heute, erstmal wieder gewesen sein.
Freut euch.

– Stefan

Steckbrief

Name:

Stefan Dettmann

Alter:

30

Schulabschluss:

Hauptschule
Belletristik, gelernt bei der Schule des Schreibens

Hobbys und Interessen:

Lesen
Schreiben
Reale Kriminalfälle
Freunde treffen
Bayern
Sport
Spazieren gehen
Afrika
Mitmenschen studieren

Lieblingsbücher:

Das Kind – Sebastian Fitzek
Das Dschungelkind – Sabine Kuegler
Ruf aus dem Dschungel – Sabine Kuegler

Lieblingsautoren:

Sebastian Fitzek
Sabine Kuegler

Stärken:

Meine Begeisterungsfähigkeit.

Schwächen:

Für Ablenkungen zu leicht zu haben

Über mich:

In der Schule des Schreibens haben wir gelernt,
wenn man sich beschreiben soll, dann beschreibt
man sich am besten selbst in der dritten Person.
Nur davon werde ich heute nochmal, ausnahmsweise,
absehen.

Mein Name ist Stefan Dettmann und bin 30 Jahre jung.
Ich komme aus dem Land zwischen den Meeren – Schleswig Holstein
und genieße mein Leben.
Zum Schreiben kam ich, wenn ich mal genau überlege, schon
vor 10 Jahren noch während meiner Ausbildung zur Bürokraft.
Mich begeisterten Computer schon immer, fröhlich
in die Tastatur hauen zu können bis man nicht mehr kann.
Aber einfach nur Lieferscheine und Rechnungen zu schreiben
genügte mir schon bald nicht mehr.
Ich fing an, während den Pausen, kleine Notizen zu machen
über meine Beobachtungen am Strand oder wenn mich meine
Gedanken mal wieder entführten an die abenteuerlichsten Plätze.
Ich finde meine Ruhe im klimpern der Tastatur.

Viele meiner Freunde schätzen meine Ruhe, Gelassenheit oder
schätzen einfach meine Empathie. Ich durfte schon viel mit ihnen
unternehmen oder wurde direkt, während der Ausbildung, gefragt
ob ich meine Kollegen nicht mit zu Vorstellungsgesprächen begleiten
wollte. Eben weil ich so eine Ruhe ausstrahlte.

Meine Geschichten sind unterschiedlichster Natur, mich fasziniert
das Übernatürliche, dass spukhafte oder einfach das düstere
verborgene. Ich glaube an ein Leben nachdem Tod oder
gar die Wiedergeburt ohne streng religiös zu sein.

Natürlich kommt bei mir auch nicht der Spaß zu kurz
und hoffe somit euch ein wenig meine Person näher
gebracht zu haben und ihr freut euch auf meinen Blog.

Es bleibt spannend.

Bald !

Herzlichen Willkommen zur Stefan´s Leseecke !

Bald ist es soweit und es ensteht hier ein neuer Internetauftritt.
Ich mache kein Gehemniss daraus, mein Name ist Stefan und
werde euch bald mit vielen interessanten, spannenden und fesselnden
Kurzgeschichten den Tag versuchen ein bisschen süßer zu machen.

Derzeit bin ich noch dabei mein Leben kräftig umzukrempeln,
ich denke trotzdem das ich im November hier richtig loslegen kann.

Lasst euch überraschen.

Mach´s gut und bis bald

– Stefan